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05.04.2009

Informativer Frühlingsspaziergang der Ringsheimer CDU

Viele Teilnehmer am kommunalpolitischen Frühlingsspaziergang der Ringsheimer CDU mit MdB Peter Weiß

Ringsheim. Bei frühlingshaftem Wetter konnte  Vorsitzender Herbert Müller  zahlreiche Interessenten zum kommunalpolitischen Frühlingsspaziergang der Ringsheimer CDU begrüßen, unter ihnen der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß, sowie die Gemeinderäte und Kandidaten der CDU. Der Rundgang zu Zukunftsprojekten der Gemeinde begann am Rathaus, dessen Sanierung in diesem Jahr begonnen werden soll und die Gemeinderat Kuno Kölble  anhand von Plänen erläuterte. Der grundlegende Umbau, der auch eine umfangreiche Fassadensanierung vorsieht und den Ausbau des Dachgeschosses zu einem Sitzungssaal beinhaltet, soll 2,2 Mio. Euro kosten, wovon 1 Mio. Euro als Zuschüsse zu erwarten sind. Nach Beendigung der Sanierung, soll dann der Rathaus- und Kirchplatz mit dem Kriegerdenkmal neu gestaltet werden.

 Rathausplatz

 

Rathaus

Bei der Visite auf dem Friedhof beschrieb Gemeinderätin Christa Mutz die Neugestaltungsvorhaben, die mit der Anlage von Urnengrabfeldern und einer Urnenwand im südwestlichen Bereich bereits begonnen wurden.  Dabei soll ein Ruheplatz mit Sitzmöglichkeiten und einem Schöpfbrunnen den Friedhof als zentralen Ort der Begegnung aufwerten. Diese erste Baumaßnahme ist mit 80.000 Euro veranschlagt. Von den Teilnehmern wurde u.a. auch auf die Unfallgefahren durch unebene Platten im Westteil des Friedhofs hingewiesen, die lt. Mutz erst mit der Neuausrichtung dieses Bereichs endgültig behoben werden können.

 Friedhofsgestaltung

Auch der Kindergarten wird nach Aussagen von Christa Mutz in nächster Zeit zusätzliche Räume und Finanzmittel benötigen, wenn die Gesetzesbestimmungen mit dem Anspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr verwirklicht werden müssen. Auf Teilnehmerfragen eingehend, erläuterte MdB Peter Weiß das neue Gesetz in groben Zügen.

 

Nach dem Gassenfest soll die Sanierung und Neugestaltung des Lindenplatzes und der Herrenstraße nach den Aussagen von Gemeinderat Martin Weber beginnen. Durch den Verlust des großen Lindenbaums durch Sturmschaden zeigt sich dieser Ortsmittelpunkt nicht gerade von der attraktiven Seite, sodass dieser Maßnahme, die zudem auch bezuschusst wird, Vorrang vor anderen Straßensanierungen gegeben wurde. Im Zuge dieser Baumaßnahme soll auch die Gefahrenstelle an der Ecke des Pfarrhauses durch die Änderung der Verkehrsführung entschärft werden.

 Herrenstraße

Nächster Halt der Spaziergänger war der älteste Brennpunkt in Ringsheim, die Bahn. Peter Weiß berichtete über den momentanen Stand zur Bahnerweiterung. Er sprach sich dafür aus, dass die neuen Bahngleise an die Autobahn verlegt werden sollten, mit der Bedingung, dass die neu betroffenen Gemeinden an der Autobahn einen optimalen Lärmschutz gegen beide Lärmquellen erhalten. Dies alles wird nur möglich, wenn das Verkehrsministerium und der Bund seine Zustimmung und der Bahn einen entsprechenden Planungsauftrag geben. Um dies zu erreichen, soll der schon seit einiger Zeit angestrebte Bahngipfel möglichst bald stattfinden. Christa Mutz wies auf die misslichen Zustände am Bahnsteig hin, die jetzt mit der Öffnung des Europaparks wieder auftreten werden. Neben den Unfallgefahren am Bahngleis, die nach wie vor vorhanden sind, werden  in Ermangelung sanitärer Anlagen im Bahnbereich, die Grundstücke der Anwohner verunreinigt, was auf Dauer unzumutbar ist. Aber weder Bahn, noch Europapark, noch die Busgesellschaft sehen sich für diesen desolaten Zustand verantwortlich. Peter Weiß wurde gebeten, sich bei den Unternehmen dafür einzusetzen, dass hier Abhilfe geschaffen wird.

 Bahnausbau

Über das Gewerbegebiet Leimenfeld, auf dem inzwischen eine Tankstelle erstellt wurde und ein Entertainmentcenter gebaut werden soll, erreichte die Spaziergruppe das Schützenhaus, wo in geselliger Runde die eine oder andere Frage noch diskutiert und besprochen wurde.

Gewerbegebiet Leimenfeld